Todor fehlt der rote Faden im eigenen Text

 

Todor hat seine Arbeit schon so gut wie fertig geschrieben und freut sich auf den Abschluss.

Aber nun fordert sein Betreuer noch umfangreiche Überarbeitungen ein: Die Fragestellung werde nicht klar genug beantwortet, die einzelnen Kapitel würden zu lose miteinander zusammenhängen. An manchen Stellen schweife der Text viel zu weit vom Wesentlichen ab, an anderen Stellen würden hingegen wichtige Ausführungen und Erklärungen fehlen.

Nun steht Todor mit seiner fast fertigen und doch gar nicht fertigen Arbeit da und ist ratlos, wie er weiter vorgehen soll. Für ihn ist das Geschriebene umfassend und verständlich und es fällt ihm schwer, eine fremde LeserInnenperspektive einzunehmen. Was meint sein Betreuer genau? Inwiefern ist der Text nicht nachvollziehbar genug? Es steht doch alles da!

Todor ist frustriert. Wie soll er eine hochwertige Arbeit fertigstellen, wenn ihm offenbar der Blick fehlt, was es dafür konkret braucht?

Todor erlebt hier etwas durchaus Häufiges: Text-Einschätzungen einer/s AutorIn können deutlich von den Einschätzungen einer/s LeserIn abweichen. Was wir als AutorInnen schon vollständig und prägnant empfinden, ist für LeserInnen vielleicht noch missverständlich oder unklar.

Im Rahmen eines Fokus-Coachings prüfen wir deshalb zu allererst Todors bisherige Herangehensweise an die Textproduktion. Wir schärfen die Fragestellung, sodass sie einen klaren Leitfaden bietet, worum es in seiner Arbeit wirklich gehen soll.

Als nächstes widmen wir uns den einzelnen Kapiteln: welche davon führen die LeserInnen weiter hin zum Kern des Themas, in welchen schweift der Text ab? In welcher Reihenfolge leiten die einzelnen Kapitel die LeserInnen optimal durch das Thema? Und welche Inhalte und Ausführungen braucht es innerhalb der Kapitel, um eine klare und nachvollziehbare Argumentation zu verfolgen?

Mithilfe des Coachings schafft Todor es, seinen Text neu zu sortieren und sich von Textteilen zu trennen, in denen er sich inhaltlich verzettelt hat. Durch unsere Gespräche sieht er jetzt auch klarer, wo er wesentliche Inhalte als allgemein bekannt vorausgesetzt hat und wo er seine komplexen Gedanken noch präziser ausführen muss.

Anhand der neu entwickelten Struktur kann er seinen Text nun zielgerichtet und leserInnenorientiert  überarbeiten. Die Arbeit, die er letztlich abgibt, ist fokussiert, gewissenhaft und eloquent – und Todor stolz auf seine Entwicklung als Autor.

Gratulation, lieber Todor, zu dieser beachtlichen Transformation!

Ein riesiges Dankeschön an Claudia. Sie hat den Autor in mir entfesselt und durch ihren Einfluss habe ich erkannt, dass ich nicht farbenblind bin für den „roten Faden“, von dem alle sprechen. Sie hat mir das Tool gegeben, mit dem ich es geschafft habe, die komplexen Informationen zu meiner Forschung gut zu strukturieren. (Todor K., Radiologietechnologie)

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